Das nord-östlichste County in England, und auch das flächenmäßig größte. Endlich konnte ich dieses Jahr dieses Fleckchen Erde besuchen, und es war noch besser als ich es mir vorgestellt hatte. Das Wetter war auf meiner Seite, und es war für Anfang September einfach richtig heiß, jedoch war es auch ab und zu morgens neblig. Die Gegend hat so viel zu bieten, von vielen Burgen und Ruinen über lange buckelige Straßen in menschenleeren Hochmooren, das größte Waldgebiet in England und natürlich eine Küste mit meilenweiten Sandstränden, sowie eine nur bei Ebbe erreichbare Insel mit Burg und Kirchen-Ruine. Dieser Roadtrip, bei dem ich grob der Nland250 Roadtrip Karte gefolgt bin, war echt einer for the books.
Willkommen im Border Country.
Ich fand einen guten Parkplatz zum Übernachten in der Nähe und ging zum Sonnenuntergang zum Viaduct. Ein großartiger Auftakt der Reise.
Der nächste Morgen war wie aus dem Bilderbuch für Fotografen, eine dicke Bodennebelschicht, die durch die aufgehende Sonne dann in ein glühendes Meer verwandelt wurde. Die Burg war nicht sehr hoch gelesen, weswegen der Nebel sie noch lange gefangen hielt – trotzdem sah es wunderschön aus.
Danach war es dann Zeit für einen Kaffee, den ich im Hotel in kleinen pittoresken Dorf Blanchland bekam.
Eine der wundervollen englischen Geschichten – wer mehr erfahren möchte, hier kann man es nachlesen (englisch).
In diesen Hügeln wäre ich beinahe tatsächlich verloren gegangen – ich hatte unterschätzt, wie schnell es dunkel werden kann und damit, dass plötzlich am Abend Nebel aufzieht, hatte ich auch nicht gerechnet. Aber so bedrohlich es auch kurz aussah, es war einfach wunderschön und die Erfahrung, am Ende im Dunkeln durch den Wald zu stolpern, war auch etwas wert.
To be continued… next up are the travels by the coast.